Pressemitteilung
von SM 23. Oktober 2025
Wenn neue BiciBusse aufbrechen, ist die Unterstützung der Polizei oft ein großartiges Signal: 👮 Sie schafft Sicherheit, Orientierung und Vertrauen bei Eltern, Schulen und Kindern. Gerade in der Anfangsphase hilft das, Ängste abzubauen und Routinen zu festigen. Aber: Ein BiciBus ist kein Sonderfall, sondern Teil des normalen Straßenverkehrs und damit rechtlich genauso anerkannt wie ein Verband von Erwachsenenradlern, Sportvereinen oder der Feuerwehr auf Rädern. Nach § 27 StVO darf er als geschlossener Verband eigenständig fahren ohne Begleitfahrzeuge, Blaulicht oder Ausnahmegenehmigung. 👉 Ab 16 Radfahrenden dürfen Kinder im Verband nebeneinander auf der Fahrbahn fahren. 👉 Der Verband gilt als eine Einheit, darf Kreuzungen gemeinsam passieren und wird im Ganzen wahrgenommen. 👉 Eine Polizeibegleitung ist nicht erforderlich sie ist sogar unpraktisch, wenn BiciBus regelmäßig und eigenständig rollen sollen. Langfristig geht es darum, dass Kinder, Eltern und Schulen lernen: ➡️ Wir dürfen das. ➡️ Wir können das. ➡️ Und wir machen das selbst. Denn nur wenn der BiciBus regelmäßig und eigenständig rollt, wird er zur gelebten Normalität im Stadtverkehr: Sichtbar, verlässlich und vor allem selbstverständlich. 💬 Polizei zur Einführung: Ja, gern. 👣 Dauerhafte Polizeieskorte: Nein – Vertrauen und Erfahrung reichen aus. Kinder brauchen keine Eskorte – sie brauchen Raum, Respekt und Routinen.
5. Oktober 2025
5. Oktober 2025 Frankfurt geht neue Wege in der Mobilitätsbildung: Das Bildungsdezernat (Sylvia Weber, SPD) , das Mobilitätsdezernat (Wolfgang Siefert, GRÜNE) sowie das Stadtschulamt und die Initiative BiciBus Frankfurt haben eine gemeinsame Kooperation gestartet, um Kindern selbstständigen Schulweg im geschützten Rahmen auf dem Fahrrad zu ermöglichen. Das Projekt bringt das erfolgreiche Konzept des sogenannten BiciBusses erstmals in größerem Rahmen an Frankfurter Schulen. Ziel ist es, dass Schülerinnen und Schüler in Gruppen gemeinsam mit dem Fahrrad zur Schule fahren und dabei Sicherheit gewinnen sowie Bewegung und Freude am Radfahren erleben. Begleitet werden sie von Eltern, Lehrern und ehrenamtlichen Helfern der Mobilitätsverbände ADFC und VCD. „Mit dem BiciBus schaffen wir ein Angebot, das Bildung, Verkehrssicherheit und nachhaltige Mobilität miteinander verbindet“, erklärt Klaus Markl, Initiator des BiciBusses in Sachsenhausen. Auch der verkehrspolitische Sprecher der CDU, Frank Nagel, begrüßt die Zusammenarbeit, die unter anderem auf einen von ihm initiierten Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zurückzuführen ist: „Der BiciBus ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie wir die Mobilitätswende im Alltag erfahrbar machen können. Eltern gewinnen hierbei das Vertrauen, dass der Schulweg auch ohne Auto sicher sein kann. Wenn Kinder lernen, dass Radfahren selbstverständlich ist, gestalten wir die Stadt von morgen.“ Die Initiative BiciBus Frankfurt bringt dabei ihre Expertise und ihr ehrenamtliches Engagement ein. Gemeinsam mit Schulen, Eltern und der Stadt werden geeignete Routen geplant, Begleitpersonen geschult und erste Pilotfahrten umgesetzt. Ziel der Kooperation ist es, die ersten BiciBus-Piloten bereits im laufenden Schuljahr 2025/26 zu starten – zunächst an ausgewählten Schulen, später in weiteren Stadtteilen. „Wir möchten, dass jedes Kind in Frankfurt die Möglichkeit hat, die Freude am gemeinsamen Radfahren zu erleben. Gleichzeitig wird hierdurch die Alltagsbewegung gefördert und auf diese Weise das Sportangebot ergänzt“, so Simone Markl, Gründerin BiciBus-Deutschland. „Die Zusammenarbeit mit Stadt und Schulen ist ein wichtiger Schritt, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.“
3. Oktober 2025
Ganztag neu denken: Kommunale Vernetzung durch Kooperationen, Bewegung und nachhaltige Wege für Kinder im Sozialraum Frankfurt am Main, 03.10.2025 – Ab August 2026 haben zunächst alle Kinder der ersten Klassen einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung. Für Kommunen bedeutet das, den Alltag von Kindern neu zu strukturieren und dabei nicht nur Ganztagsplätze zu schaffen, sondern auch ganzheitlich zu denken. Besonders im Sozialraum und der Lebenswelt von Kindern stellt sich die Frage: Wie gelangen Kinder sicher, nachhaltig und selbstbestimmt vom Schulgelände zu sozialraumorientierten Ganztagsangeboten, wie beispielsweise zu vereinseigenen Sportanlagen) ? Kooperationen als Schlüssel für Qualität Ganztag ist weit mehr als Betreuung, weil dort die Förderung und Bildung von Kindern und Jugendlichen über vielfältige, ganzheitlich gedachte Angebote eine bedeutende Rolle spielt. Damit Ganztagsförderung und -bildung ihre Wirkung entfalten kann, braucht es die enge Zusammenarbeit verschiedener Partner: • Schulen, die den pädagogischen Rahmen geben, • Träger der Jugendhilfe, die sozialpädagogische Expertise einbringen., • Sport- und Kulturvereine, die Bewegung, Spiel und Sport sowie Kreativität und Teilhabe ermöglichen. Nur wenn diese Akteure vernetzt arbeiten und es dadurch zu einer Öffnung des Ganztags in den Sozialraum kommt kann ein vielfältiges, lebendiges Ganztagsangebot entstehen, das Bildung, Bewegung und Persönlichkeitsentwicklung verbindet. Mobilität als Herausforderung bei der Öffnung in den Sozialraum -Im Sozialraum liegen Schulen, Sportvereine, Musikschulen oder Jugendzentren oft nicht immer in direkter Nähe. Durch die Öffnung des Ganztags in den Sozialraum kann es deshalb auch dazu führen, dass Kinder zur Wahrnehmung von Ganztagsangeboten im Sozialraum Wege zurücklegen müssen.. Dabei muss die Mobilität von Kindern von Beginn an im Rahmen des Ganztags mitgedacht werden. Der BiciBus als Lösung: Bewegung und Nachhaltigkeit verbinden Hier kommt ein innovatives Konzept ins Spiel: Der BiciBus, der Kinder gemeinsam und sicher mit dem Fahrrad nicht nur zur Schule bringt, sondern auch zu verschiedenen Ganztagsangeboten im Sozialraum (wie z.B. in einen Sportverein) nachhaltig und bewegt begleiten kann . Die Vorteile liegen auf der Hand: • Sicherheit: In der Gruppe sind Kinder sichtbarer und besser geschützt. • Bewegung: Der Weg wird zur aktiven Zeit – tägliche Alltagsbewegung statt Sitzen 
 im Auto. • Nachhaltigkeit: Weniger Verkehr, weniger Emissionen, weniger Stau im Sozialraum • Selbstständigkeit: Kinder lernen, sich eigenständig im Stadtviertel zu bewegen. Ein ganzheitlicher Anspruch Damit der Rechtsanspruch auf Ganztag sein volles Potenzial entfalten kann, darf er nicht nur auf den schulischen Raum reduziert werden. Es braucht ein ganzheitliches Konzept, das Kooperationen mit Vereinen, Trägern der freien Kinder- und Jugendhilfe sowie Mobilitätslösungen wie den BiciBus einschließt. So kann der Ganztag zu einem echten Gewinn werden: • für die Kinder, die sicher und aktiv ihre Lebenswelt gestalten • für die Öffnung in den Sozialraum und die damit verbundenen kommunalen Vernetzungen • und für die Kommunen, die Verkehr reduzieren, weitere Bewegungsräume eröffnen und damit Lebensqualität steigern. Der Ausbau des Ganztags ist eine historische Chance, Bildung, Förderung und Bewegung neu zu denken. Wenn Kommunen, Schulen und beispielsweise Sportvereine gemeinsam innovative Wege wie den BiciBus aufgreifen und umsetzen, entsteht ein sozialraumorientierter Ganztag, der Kinder nicht nur betreut, sondern deren ganzheitliche Entwicklung stärkt –mental, körperlich, emotional, sozial und ökologisch.
26. Juni 2025
Diesen Freitag rollen wir wieder los: 🕢 Start um 7:30 Uhr in Sachsenhausen – gemeinsam mit vielen kleinen und großen Radlern auf dem Weg zur Schule. 🌤️ Begleitet werden wir von einem tollen Team und hoffentlich bestem Wetter! Doch damit nicht genug: Nach dem letzten Stopp bei den Schulen geht’s weiter zur @eurobike_show ! 🎡 Wir besuchen die größte Fahrradmesse Europas, vollgepackt mit Inspiration, neuen Ideen und spannenden Gesprächen rund ums Radfahren für alle Generationen. Seid ihr dabei? Ob auf dem Weg zur Schule oder später auf der Messe, wir freuen uns auf euch! 🙌💚 @sigma_bike_global @adfc.ffm @vcd_hessen #Bicibus #Frankfurt #Eurobike2025 #bewegung #cycling #bike #Sachsenhausen #ridesafe #eurobike #messe
26. Juni 2025
Am Samstag und Sonntag 28./29.06.2025 machen wir Halt auf den Festival Days der @eurobike_show und wir bringen nicht nur den BiciBus, sondern auch jede Menge gute Ideen zur sicheren Schulwegmobilität mit dem Fahrrad mit. Ob du nur kurz reinschnuppern oder gleich die Mobilitätswende mit uns feiern willst, bei uns gibt’s Gesprächsstoff, Inspiration und vielleicht sogar ein Plätzchen im Herzen (oder im BiciBus). Komm rum, sag Hallo oder wie wir in Frankfurt sagen “Guude”! Unser BiciBus freut sich schon auf dich. #bicibus #eurobike #schule #hessen #schulweg #schulanfang #fahrrad #adfc #vcd #zukunft #ridesafe
Wer Kinder ernst nimmt, sollte ihnen echt Mobilität ermöglichen und keine verlängerte Spielzeit
20. Juni 2025
Es ist ein wachsender Trend, der irritiert: Überall schießen Laufradrennen für Schulanfänger wie Pilze aus dem Boden. Was auf den ersten Blick niedlich und sportlich wirkt, ist bei genauerem Hinsehen Ausdruck eines grundlegenden Problems in der kindlichen Mobilitätsentwicklung. Kinder, die längst Fahrrad fahren könnten und sollten, werden auf ein Spielzeugfahrzeug reduziert, das sie eigentlich mit drei oder vier Jahren hinter sich gelassen haben sollten. Die motorische Entwicklung von Kindern erlaubt in aller Regel spätestens ab dem vierten Lebensjahr den Umstieg aufs Fahrrad . Dies vorausgesetzt, sie bekommen die Möglichkeit dazu. Doch statt frühzeitig mit dem Rad sicher mobil zu werden, wird das Laufrad in vielen Familien unnötig verlängert, nicht selten bis zur Einschulung. Das Ergebnis: Kinder, die zwar Laufradrennen fahren, aber noch nie im Straßenverkehr auf dem Rad gesessen haben. Besonders problematisch: Diese Entwicklung suggeriert vielen Familien und insbesondere Eltern, dass Laufradfahren mit sechs oder gar sieben Jahren etwas völlig Normales und Selbstverständliches sei. Ein Trugschluss, der sich mit jeder neuen Veranstaltung weiter verfestigt. Dabei ist das Laufrad nur ein Übergangsfahrzeug, eine wertvolle Einstiegshilfe, ja, aber kein dauerhafter Ersatz für das Fahrrad. Wenn Kinder in diesem Alter noch keine Radfahrpraxis haben, ist das ein Alarmsignal, kein Anlass zur Freude oder zum sportlichen Wettbewerb. Warum ist das ein Problem? Weil Kinder das Radfahren nur durch aktives Tun erlernen, nicht durch Wettkampf auf einem Gerät, das keine Pedale kennt. Während in anderen Ländern das Fahrrad selbstverständlich zum Alltag von Kindern gehört, scheint es in Deutschland fast „fortschrittsfeindlich“, Kinder frühzeitig aufs Rad zu bringen. Hinzu kommt ein weiterer beunruhigender Aspekt: Kinder und ihre Laufräder werden zunehmend als bunte Kulisse für Marketing-, Show- und Werbezwecke instrumentalisiert. Veranstalter, Sponsoren und Marken nutzen die medienwirksame Inszenierung der „kleinen Rennfahrer“ für ihre eigenen Zwecke, nicht selten auf Kosten einer kindgerechten, entwicklungsfördernden Mobilität. Dabei geht es längst nicht mehr nur um Freude an der Bewegung, sondern um Klicks, Logos, Fototermine und emotionale Reichweite. Organisierte Laufradrennen für Vorschulkinder und Schulanfänger sind da nur das Symptom einer tiefer liegenden Fehlentwicklung. Was wir brauchen, sind keine weiteren Laufradwettkämpfe für Siebenjährige, sondern frühzeitige Radfahrausbildung, pädagogische Unterstützung, um Kindern den rechtzeitigen und sicheren Umstieg aufs Fahrrad zu ermöglichen. Wer Kinder ernst nimmt, sollte ihnen echte Mobilität ermöglichen und keine verlängerte Spielzeit auf zwei kleinen Rädern.
19. Juni 2025
🚲 Tür auf – Kind tot? In der schulischen Fahrradausbildung wird viel Wert auf Regeln und Verkehrszeichen gelegt, doch ein entscheidender Punkt wird oft übersehen: 💥Der Sicherheitsabstand zu parkenden Autos, auch bekannt als Dooring-Zone. Gerade für Grundschüler:innen ist das überlebenswichtig. Wer zu nah an parkenden Fahrzeugen fährt, riskiert schwere Unfälle durch plötzlich geöffnete Autotüren. Dabei ist die Regel klar: Mindestens 1 Meter Abstand zur Autotür, besser mehr! ❗ Leider wird dieser Abstand in der praktischen Ausbildung viel zu selten vermittelt, teils aus Platzmangel, oft aber auch aus Unwissen oder Gewohnheit. Kinder lernen so von Anfang an, „zu eng“ zu fahren, mit gefährlichen Folgen im Alltag. Sicherheit beginnt nicht bei Helmen oder Reflektoren, sondern bei Raum und Rücksicht. 👉 Beim BiciBus achten wir ganz bewusst darauf, den Kindern diesen Abstand im realen Straßenverkehr zu vermitteln. In der Gruppe sichtbar unterwegs, mit Begleitung durch Erwachsene, üben wir das sichere Fahren (inklusive Dooring-Abstand) von Anfang an praxisnah ein. #bicibus #fahrradausbildung #schule #fahrrad #schulweg #mobilitätswende #verkehrssicherheit #ridesafe #cycling #adfc #vcd
7. Juni 2025
Frankfurt am Main, 07.06.2024 – Was für ein großartiger Tag! Unter dem Motto „Gemeinsam radeln, sicher ankommen“ wurde erstmalig am 6. Juni 2025 der Deutsche BiciBus-Tag gefeiert. Damit wurde bundesweit ein Zeichen für den bewegten Schulweg mit dem Fahrrad und die tägliche Bewegungszeit für Kinder- und Jugendliche gesetzt. Zahlreiche engagierte Menschen ermöglichten Schülerinnen und Schülern den besten Start in den Schultag: Bewegt mit dem eigenen Fahrrad im BiciBus. Trotz teilweise widrigen Wetterbedingungen waren viele Kommunen beteiligt und starteten rechtzeitig vor Schulbeginn die eigens hierfür definierten BiciBus-Routen zu den örtlichen Schulen. Viele schöne Eindrücke, Fotos und Videos wurden produziert! Herzlichen Dank dafür! Diese werden in den kommenden Tagen nach und nach sowohl in den sozialen Medien als auch auf der Webseite veröffentlicht. Bleibt gespannt und vor allem: Bleibt in Bewegung 🚲🚲🚲! ps: Das "BiciBus-Tag 2025 - Wir waren dabei!"- Badge, gibt's auf der Download-Seite!
4. Juni 2025
Frankfurt am Main, 04.06.2024 - Unter dem Motto „Gemeinsam radeln, sicher ankommen“ wird erstmalig am 6. Juni 2025 der Deutsche BiciBus-Tag gefeiert. Damit wird bundesweit ein Zeichen für den bewegten Schulweg mit dem Fahrrad und die tägliche Bewegungszeit für Kinder- und Jugendliche gesetzt. Zum BiciBus-Tag wird am 6. Juni 2025 u.a. ein Video mit Eindrücken von radelnden Kindern, sowie Grußworten und Statements gedreht und anschließend veröffentlicht. Das Video wird am 6. Juni unter www.bicibus.de/bicibustag wie auch auf Instagram (@bicibus.de) veröffentlicht und soll bundesweit Kommunen und Schulgemeinschaften animieren, eigene BiciBusse zu starten um somit Kinder und Jugendliche für das Radfahren als nachhaltige Mobilität und gesundheitsfördernde Bewegung zu begeistern. Pressevertreter:innen sind herzlich eingeladen, über den BiciBus-Tag zu berichten oder das Video zu nutzen.
von SM 24. Mai 2025
📣 Früh übt sich – auch ohne Fahrradführerschein! 🚲 Der Glaube, dass Grundschüler erst ab der 4. Klasse bzw. nach bestandener Radfahrprüfung mit dem Fahrrad zur Schule fahren dürfen ist ein weitverbreiteter Rechtsirrtum. Warum Kinder so früh wie möglich mit dem Radfahren starten sollten: ✅ Bewegung macht fit & schlau ✅ Übung macht sicher ✅ Selbstständigkeit macht stark ✅ Früh gelernt = nachhaltig mobil Der umgangssprachlich sog. „Fahrradführerschein“ besitzt keine rechtliche Wirkung, sondern rein symbolischen Charakter. Etwaige schulische Verbote für Grundschüler, mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen sind rechtswidrig. Das Gegenteil ist vielmehr der Fall: Es besteht kein gesetzliches Verbot für Kinder, nicht mit dem Fahrrad zur Schule oder gar zur Kita zu fahren. Das Erziehungsrecht und die Wahl des Schulweges gem. Art. 6 GG obliegt einzig den Eltern. Zudem gibt es in den besteht in den meisten Bundesländern ein gesetzlicher Lehrauftrag, die Schüler zur Nachhaltigkeit zur erziehen. Radfahren ist nachhaltig. Eine Empfehlung seitens Schulleitungen auf das frühe Radfahren zu verzichten ist nicht nur kontraproduktiv, sondern gar gefährdend, da Studien nachgewiesen haben, dass die fahrtechnischen Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen in Abhängigkeit zum Eintrittsalter stehen. Umso später Kinder mit dem Radfahren beginnen, desto höher ist aufgrund unzureichender Fähigkeiten das Unfallrisiko. Kinder brauchen sichere Wege & Begleitung, nicht erst einen „Fahrradführerschein“ – sondern Vertrauen & Praxis ab dem ersten Tritt in die Pedale. Deshalb unterstützen wir mit dem BiciBus schon die Kleinsten dabei, gemeinsam sicher zur Schule zu radeln.
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Frankfurt, Bicibus


05.05.2023


Schulkinder und deren Eltern fuhren heute früh gemeinsam als „BiciBus“ zur Schwarzburgschule


Die Morgensonne strahlt auf das Frankfurter Nordend, als kurz nach 7 Uhr ca. 25 Kinder und Eltern auf ihren Rädern aus allen Richtungen auf dem Friedberger Platz zusammenkommen. Mit dabei sind neben vielen neuen Gesichtern aus allen Klassenstufen der Schwarzburg-Grundschule auch Geschwisterkinder aus den nahegelegenen Kindergärten. 

Die Kinder wollen heute ihren Schulweg gemeinsam im geschützten Fahrradverband als BiciBus zurücklegen. Gesichert werden sie dabei von Helfern aus dem ADFC, dem Radentscheid und dem VCD, zusammen mit der Polizei.

Im dem BiciBus fahren Schülerinnen und Schüler regelmäßig gemeinsam und nach einem festen Fahrplan mit dem Fahrrad zu einer oder mehreren Schulen. Der BiciBus zur Schwarzburgschule startet am Friedberger Platz und sammelt weitere Kinder, die am Streckenrand warten, ein. Der BiciBus ist somit eine Ergänzung zum Fußweg und eine nachhaltige Alternative zum Elterntaxi. 

Die knapp 3 Kilometer lange Strecke um die Schwarzburgschule herum meisterten die rund 50 Teilnehmer mit Leichtigkeit. Entsprechend früh konnte Herr Joern Felgendreher die Kinder am Glauburg-Spielplatz empfangen: „Es hat wieder riesig Spaß gemacht mit Euch, toll!“ Um so mehr Zeit blieb den Kindern zum Spielen und Toben vor dem Unterricht. Die Begeisterung war den Kindern deutlich anzusehen. 

Der „BiciBus“ fährt von nun an jeden ersten Freitag im Monat um 7.15 Uhr vom Friedberger Platz zur Schwarzburgschule. Für die nächsten Fahrten haben sich bereits weitere MitradlerInnen und teils prominente Überraschungsgäste angekündigt. Alle Schulkinder und ihre Eltern sind herzlich eingeladen, den Schultag im Frankfurter Nordend gemeinsam und nachhaltig mit der Fahrt mit dem BiciBus zu starten.

Pressekontakt:

Joern Felgendreher, Mail: bicibus-nordend@gmx.net, Telefon: 0179 9746936

BiciBus Frankfurt


30. April 2023


Kinder fahren am kommenden Freitag im Frankfurter Nordend mit dem BiciBus zur Schule


Um 7.00 Uhr geht’s los. Schulkinder fahren gemeinsam und sicher mit dem Rad vom Friedberger

Platz zur Schwarzburgschule.

Der erste BiciBus wurde 2021 in Spanien etabliert und erobert nun Frankfurt und die ganze Welt.

Dabei fahren Schülerinnen und Schüler regelmäßig gemeinsam und nach einem festen Fahrplan mit

dem Fahrrad zu einer oder mehreren Schulen. Der BiciBus startet am Friedberger Platz und

sammelt weitere Kinder, die am Streckenrand warten, ein. Der BiciBus ist somit eine Ergänzung

zum Fußweg und eine Alternative zum Elterntaxi.

Die Kinder lernen, sich sicher und selbstbewusst im Straßenverkehr zu bewegen. Sie kommen

wacher in der Schule an und sind aufnahmefähiger. Zudem lernen Sie, dass Radfahren Spaß macht

und eine gesunde und nachhaltige Möglichkeit der Fortbewegung ist.

BiciBus Nordend-Organisator Joern Felgendreher: „Wir wollen Kinder und Familien zu einer

selbstbestimmten und nachhaltigen Mobilität in der Stadt anregen. Dafür begleiten wir die Kinder

auf ihrem Weg mit dem Rad. Außerdem tragen dieses Anliegen an Eltern, Lehrkräfte, Schulen,

Verwaltung, Politik und die Stadtgesellschaft heran.“

Der BiciBus startet ab Freitag, den 05.05.2023, an jedem ersten Freitag des Monats um 7.00 Uhr am

Friedberger Platz. Er folgt der Koselstraße, zur Weberstraße nach Norden zur Richard-Wagner-

Straße und dann der Rat-Beil-Straße nach Osten, um anschließend wieder nach Süden über die

Friedberger Landstraße zur Schwarzburgstraße zu fahren. Zielpunkt ist der Glauburg-Spielplatz

neben der Schwarzburgschule. Die Kinder sind pünktlich zur ersten Stunde um 8.00 Uhr in der

Schule.

Der BiciBus wird von Ordnungskräften abgesichert. Es werden jedoch auch interessierte Eltern und

HelferInnen benötigt, die bereit sind, den BiciBus als Ordnerin oder Ordner zu begleiten.

Der BiciBus lebt vom Mitmachen.

Die Elterninitiative BiciBus Frankfurt Nordend wird vom ADFC und dem VCD unterstützt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bicibus.de.

Pressekontakt:

Joern Felgendreher, Mail: bicibus-nordend@gmx.net, Telefon: 0179 9746936

Press Release - 1 April 2023


International Meeting of Bike Buses in Barcelona


The bike bus community demands that our political leaders re-prioritize urban space and resources for child friendly, healthy and safer streets. The first global meeting of bike bike buses took place 30-31st of March with the aim of sharing experiences and learning about how Bici Bus works in Barcelona. Bike Bus organizers from all over the world participated and shared their vision on school mobility by bicycle. The Barcelona bike bus, which started two years ago and currently moves approximately 700 people a week in 7 districts, has become a global reference and has inspired other educational communities to start their own bike buses. The meeting was attended by around thirty bike-bus organizers from Portland (USA), Glasgow (Scotland), Cardiff (Wales), Worcester (England), Colònia, Frankfurt (Germany), Vic and Barcelona and researchers from the Universitat Autònoma de Barcelona, the Barcelona Institute for Global Health and the University of Strathclyde in Glasgow. The BACC and the coordinator of the global Kidical Mass also participated.

The event was held over two days and included a session of shared learning and joint strategy

on Thursday 30th, and the participation of the attendees in the Sant Antoni line bike bus on Wednesday 31st at 8:30 am. During the event, an outline of the Barcelona Declaration on the Bicycle Bus has been worked on, which will be made public in the next weeks. The event has produced the first draft of the Barcelona Declaration on the bicycle bus that will be published soon. It has also taken advantage of the presence of the coordinator of the global Kidical Mass to announce the date of the next Kidical Mass in Barcelona which will be held on Sunday 7th of May as well as two new international BikeBus days; a virtual edition at the end of 2023 and a second edition of the BikeBus Summit in Frankfurt during 2024.

One of the agreements reached was the commitment to work on the expansion of the global bikebus network. The increase in the number of connected cities and organizations will allow to define and develop in a more pluralistic way the necessary actions to achieve in a short term more friendly and child-friendly cities.

Leuchtturmprojekt Bicibus Nordend

12. Dezember 2022


Pressemitteilung „Leuchtturmprojekt im Frankfurter Nordend“


Eine Initiative von Eltern und Schülern der Schwarzburgschule fährt in Gemeinschaft mit dem Fahrrad zur Schule und übernimmt dabei die Blaupause für andere Stadtteile und Schulen in Frankfurt


Trotz 0°C und leichtem Schneefall trafen sich am Morgen viele strahlende Gesichter mit ihren Fahrrädern am Friedberger Platz. Dabei waren nicht nur Schüler und Eltern sondern auch Helfer von ADFC und Radentscheid sowie Vertreter des Ortsbeirats 3 – Frau Guder die Ortsvorsteherin persönlich.

Sie wurde von allen Teilnehmern vor dem Start mit Applaus begrüßt und freute sich sehr über das Engagement der BiciBus-Organisatoren.

„Eine ganz tolle Sache, die ich sehr gerne unterstütze“, sagte Frau Guder und radelte mit dem BiciBus die knapp 3km durch das Nordend mit. Begleitet von der Polizei ging es entspannt und sicher für die mit BiciBus-Sicherheitswesten ausgestatteten Kinder zur Schwarzburgschule.


Bereits zum zweiten Mal fuhr der BiciBus durchs Nordend und hatte bei der heutigen Durchführung ein Highlight für die Kinder parat: Die Streckenführung ging am Ende mit raschem Tempo über die Friedberger Landstraße bergab bis zum Nibelungenplatz und von dort zur Schwarzburgstraße. „Das macht richtig viel Spaß“, sagte Carolin und brauste ihren Freunden hinterher.


Die Tour, die unterwegs immer wieder applaudierende Anerkennung und Anfeuerung der Passanten fand, endete mit einem schönen Abschluss auf dem dem Streetballplatz neben der Schule, auf dem der 5-jährige Luis ADFC-Malhefte an die Schüler verteilen durfte.


BiciBus Schwarzburgschule

9. Dezember 2022


Pressemitteilung „BiciBus im Frankfurter Nordend“


Im BiciBus zur Schule


Der BiciBus rollt am Montag, 12. Dezember um 8 Uhr durch das Frankfurter Nordend zur Schwarzburgschule 


Um mehr Kinder wieder zur eigenen Mobilität zu verhelfen, braucht es nicht viel: Den BiciBus für das Gruppenerlebnis und die Sicherheit auf dem Schulweg. Das gelingt mit dem BiciBus – eine Art Fahrrad-Konvoi, der zur Schule fährt. 

Der BiciBus wird immer populärer. Die in Barcelona gestartete Initiative ist mittlerweile auch in Deutschland angekommen. Sie hat die Frankfurter Schwarzburgschule mit dem BiciBus-Virus infiziert und startet bereits zum zweiten Mal. 


Die BiciBus Initiative ist deutschlandweit aktiv und zielt darauf ab, bei den Kindern nachhaltigere Fortbewegungsgewohnheiten zu fördern und dadurch auch auf das Eltern-Taxi verzichten zu können. 

Beim BiciBus sind nicht nur Kinder herzlich eingeladen, sondern auch freiwillige Eltern und ehrenamtliche Helfer, die Kinder auf dem Fahrrad gemeinsam begleiten. 

Die Organisatoren und Förderer gehen davon aus, dass Kinder, die am BiciBus teilnehmen, öfter Fahrrad fahren, eine bessere Praxis gewinnen und somit nachhaltigere Fortbewegungsmöglichkeiten entwickeln. 

Dies kann auch das Verhalten in der Familie verändern. 

Die neue Frankfurter BiciBus-Initiative erfreut auch die Ortsvorsteherin des Nordends, Frau Guder:“Ich freue mich, dass Schüler und Eltern der Schwarzburgschule eine Alternative zu den Elterntaxis gefunden haben. Als ehemalige Lehrerin weiß ich, wie schwierig dies zu organisieren ist.“


Begleitet vom ADFC-Frankfurt und der Polizei startet der BiciBus am 12.12.2022 um 8 Uhr am Friedberger Platz und freut sich auf viele teilnehmende Schüler des Nordends. 

PM herunterladen

"BiciBus statt Elterntaxi", ADFC, Frankfurt Aktuell (2022/02)